Azubitag
HWK: Knaack-Schweigstill

AzubitagBauhandwerk begrüßt seine neuen Lehrlinge im Campus Bau in Kenn

Was lernt unser Kind in der überbetrieblichen Ausbildung? Welchen Eindruck machen die Werkstätten? Und was ist, wenn es in der Lehre mal nicht rundläuft? Antworten auf diese und andere Fragen rund um die Ausbildung im Bauhandwerk gab es beim Azubitag in Kenn. Insbesondere die Eltern der frischgebackenen Lehrlinge nutzten die Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Ausbildung ihrer Kinder am Campus Bau zu erkundigen. Bei dieser Gelegenheit konnten sie auch die HWK-Ausbildungsmeister und ÜLU-Pädagogen, Berufsschullehrer und betriebliche Ausbilder kennenlernen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Auch die HWK-Spitze inklusive Präsidium ließ es sich nicht nehmen, den frischgebackenen Lehrlingen ihre Wertschätzung zu zeigen. So kamen am diesjährigen Azubitag mehr als 100 Gäste zusammen. 

Julia und Marco Mich aus Nittel beispielsweise nahmen sich gerne die Zeit, um mehr Einblicke in die Zimmererausbildung ihres Sohnes Jonas (16) zu bekommen. »Wir finden es interessant, Einblicke zu bekommen, wie und wo Jonas überbetrieblich ausgebildet wird«, sagte seine Mutter. »Der Azubitag ist außerdem eine gute Möglichkeit, Lehrer und Ausbilder kennenzulernen .« Auch Jonas´ Vater hatte die Einladung der HWK gerne angenommen. »Wir sind froh, dass er sich für das Handwerk entschieden hat. Sein Einstieg in die Lehre war gut, der Beruf macht ihm Spaß, und auch die Kurse hier in Kenn besucht er gerne.«

Unter den 126 neuen Lehrlingen im Bauhandwerk gibt es nicht wenige, die im Betrieb zu mehreren mit der Ausbildung begonnen haben – wie beispielsweise Marlon Schmitt aus Piesport. Mit seinen beiden Azubi-Kollegen besucht er im Blockunterricht die Überbetriebliche Lehrlingsausbildung (ÜLU). Am Azubitag begleiteten ihn seine Eltern nach Kenn. »Ich finde es gut, dass meine Eltern das hier mal sehen«, sagte der 17-Jährige. Warum er sich für den Maurerberuf entschieden hat? »Mein Onkel zum Beispiel ist Maurer. Nachdem ich ein Praktikum gemacht habe, stand fest, dass ich das auch werden will. Der Beruf gefällt mir gut, und ich fühle mich ganz wohl hier.«        

HWK-Vizepräsident Bernd Elsen nahm die Neuzugänge im Bauhandwerk offiziell in die Handwerksfamilie auf. »Wer sich für ein Handwerk entscheidet, hat sich gut entschieden«, sagte er in seiner Rede. »Euch erwarten eine optimale Qualifizierung, Beschäftigungsgarantie und berufliche Aufstiegsmöglichkeiten. Und falls es in der Ausbildung mal im Gebälk knirscht, handelt rechtzeitig und sucht das Gespräch mit eurem Ausbilder, eurem Berufsschullehrer, euren Eltern!«, riet er den Lehrlingen. »Und auch von Seiten der HWK können euch die ÜLU-Coaches in Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbegleitern oder der Ausbildungsberatung unterstützen.«

Bei Führungen durch die Lehrwerkstätten zeigten die Azubis, woran sie gerade arbeiten. Darüber hinaus stellte sich die hoheitliche Ausbildungsberatung vor. Hier bot sich reichlich Gelegenheit, Fragen rund um das Thema Ausbildung zu stellen, sich auszutauschen und Ansprechpartner rund um die Ausbildung kennenzulernen.

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